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Ein Fünftel aller Blutspenden für Krebspatienten

Foto: DRK-Blutspendedienst NSTOB

Anlässlich des Weltkrebstages am Dienstag, 4. Februar, weisen die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) darauf hin, dass die sichere Versorgung mit therapeutischen Blutkomponenten (Blutkonserven) eine zentrale Rolle bei der Behandlung von Krebspatienten spielt. 

Nach Angaben der Deutschen Krebshilfe erkranken in Deutschland jährlich rund 500.000 Menschen an Krebs – Tendenz steigend. Viele dieser Patientinnen und Patienten sind auf regelmäßige Bluttransfusionen angewiesen, um lebenswichtige Blutbestandteile wie zum Beispiel Blutplättchen zu erhalten. Rund 20 Prozent aller Blutspenden kommen krebskranken Mitmenschen zugute.

Blutspenden sind für Krebspatienten überlebenswichtig
Chemo- und Strahlentherapien belasten den Körper, weil sie auch die Blutbildung stark beeinträchtigen. Die Chemotherapie greift die Teilungsfähigkeit der Krebszellen an. Dabei werden auch gesunde Blutzellen in Mitleidenschaft gezogen. Störungen der Blutzellbildung im Knochenmark können zu Blutungen und Blutarmut führen, weshalb regelmäßige Bluttransfusionen notwendig werden. Zudem sind bei Krebserkrankungen häufig aufwändige Operationen notwendig, bei denen es zu starken Blutungen kommen kann – ein weiterer Grund für den hohen Bedarf an Blutspenden.

Die DRK-Blutspendedienste stellen in Deutschland gemeinsam mit den Spenderrinnen und Spendern einen Großteil der Versorgung von medizinischen Einrichtungen mit Blutpräparaten sicher. Besonders herausfordernd ist die Versorgungskette mit Blutplättchen (Thrombozyten), die vermehrt in der Krebstherapie Verwendung finden und lediglich vier Tage haltbar sind. 

Empfängergeschichte: Die Krebserkrankung der damals zweijährigen Eva 
Im Januar berichtete der DRK-Blutspendedienst NSTOB über Eva. Eva war mit nur zwei Jahren an Krebs erkrankt und während ihrer Therapie auf 13 Bluttransfusionen angewiesen. Ohne Blutspender wäre das nicht möglich gewesen, denn Blut lässt sich nicht künstlich herstellen. In einem Film-Interview mit Nina Bott berichtet Evas Familie über die Erkrankung und ihrem Dank an die Blutspender. 

Blutspende braucht dringend Nachwuchs
Im Jahr 2024 haben 3.160.254 Menschen beim DRK freiwillig und unentgeltlich Blut gespendet. Das sind in etwa genauso viele wie im Jahr 2023. Demgegenüber steht jedoch ein starker Rückgang der Erstspender um mehr als sechs Prozent. Dies verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, die Spenderbasis zu verbreitern – gerade die jüngeren Generationen sind aufgerufen, sich als Lebensretterinnen und Lebensretter dauerhaft zu engagieren. 

Allgemeine Informationen zur Blutspende
Blutspender sind „Lebensretter“. Mit einer Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden. Eine Vielzahl von Patienten verdankt ihr Leben fremden Menschen, die ihr Blut freiwillig und uneigennützig spenden. Neben Unfallopfern und Patienten mit Organtransplantationen sind vor allem Krebspatienten auf Blutpräparate angewiesen.

Jeden Tag werden in Deutschland etwa 15.000 Blutspendende benötigt. Dazu organisieren die DRK-Blutspendedienste in Deutschland rund 43.000 Blutspendetermine im Jahr. Nach strengen ethischen Normen – freiwillig, gemeinnützig und unentgeltlich. Das DRK deckt auf dieser Grundlage mehr als 75 Prozent der Blutversorgung in Deutschland ab. 

Grundsätzlich darf jeder gesunde Mensch ab einem Alter von 18 Jahren (voll geschäftsfähig) beim DRK zur Blutspende gehen. Frauen können vier Mal, Männer sogar sechs Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Abstand von mindestens 56 Tagen liegen. Mitbringen sollten die Blutspender/innen ihren amtlichen Lichtbildausweis.

Alle Termine und Informationen zur Blutspende sind online unter www.blutspende-leben.de/termine  abrufbar. Aktuelle Konservenbestände finden Sie im Blutgruppenbarometer.

Unsere aktuelle DRK-Zeitung

Foto: Yannik Willing/DRK

Da ist sie wieder - druckfrisch: die neueste Ausgabe unserer Verbandszeitschrift "Wir vom DRK", die in einer Auflage von mehr als 40.000 Exemplaren in die Haushalte des Altkreises Bremervörde verteilt wird. Sie bietet einen Rückblick auf die Aktivitäten des DRK-Kreisverbandes Bremervörde sowie seiner Ortsvereine und Gemeinschaften von Juli bis einschließlich Dezember 2024, arbeitet aber auch überregionale und über die Grenzen der Bundesrepublik Deutschland hinausgehende Rotkreuz-Themen auf. Hier besteht die Möglichkeit, die Zeitschrift in der Digital-Ausgabe zu lesen.

Unterstützung für die Arbeit der Alzheimer-Selbsthilfegruppen

Foto: St. Jeschke/DRK

Der Bremervörder Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hat vom Energiedienstleister EWE eine Spende in Höhe von 3.000 Euro erhalten. Das Geld soll den in Bremervörde, Zeven und Rotenburg aktiven Alzheimer-Selbsthilfegruppen des DRK zugute kommen. 

Die Summe stammt aus einer Weihnachts-Challenge des EWE-Vorstands. In einem Quizformat in der Vorweihnachtszeit stellten sich EWE-Chef Stefan Dohler, Marktvorstand Dr. Christian Friege, Finanzvorstand Dr. Frank Reiners und Vera Weidemann, Vorständin Personal und Recht, gemeinsam mit Mitarbeitenden aus dem Konzern kniffligen Fragen und Aufgaben. Dabei generierten sie Spendengelder für verschiedene Verbände des Deutschen Roten Kreuzes in den EWE-Heimatregionen zwischen Ems, Weser und Elbe sowie Brandenburg. Im Zuge der Weihnachts-Challenge übernahm Stefan Dohler die Patenschaft für den DRK-Kreisverband Bremervörde und erspielte 3.000 Euro.

Stellvertretend für das „Team Stefan Dohler“ überreichte Lars Beinke, Leiter der EWE NETZ-Region Bremervörde/Seevetal, die Spende jüngst DRK-Kreisgeschäftsführer Rolf Eckhoff. Wie eingangs erwähnt, soll das Geld in die Alzheimer-Selbsthilfegruppen fließen. „Seit mehreren Jahren betreiben wir dieses Angebot in Bremervörde, Zeven und Rotenburg. Dabei kümmern sich speziell darauf geschulte Ehrenamtliche einerseits um betroffene Patienten, andererseits fördern wir den Austausch pflegender Angehöriger. Wir sind sehr dankbar, dass Stefan Dohler und sein Team für uns 3.000 Euro erspielen konnten, die in die Arbeit mit der Betreuung der Erkrankten und auch die Entlastung der Familien fließen werden“, so Rolf Eckhoff.

Auch die DRK-Verbände Märkisch-Oder-Havel-Spree und Wittmund sowie der DRK-Landesverband Oldenburg konnten sich über eine Spende freuen. Vera Weidemann bekam mit ihrem Team 5.000 Euro für Wittmund zusammen, Christian Friege und sein Team kamen auf 4.000 Euro für Oldenburg und Dr. Frank Reiners und sein Team erspielten 3.000 Euro für Märkisch-Oder-Havel-Spree.

Weitere Informationen zu den Alzheimer-Selbsthilfegruppen im Internet unter www.drk-bremervoerde.de (Angebote/Hilfe bei Alzheimer) inklusive der Termine für die Treffen sowie telefonisch bei DRK-Kreisverbandsmitarbeiterin Astrid Abel unter 04761/9937-25.

Bildunterschrift:
Aus den Händen von Lars Beinke (rechts, Leiter EWE NETZ-Region Bremervörde/Seevetal) nahm Bremervördes DRK-Kreisgeschäftsführer Rolf Eckhoff die 3.000-Euro-Spende des Energiedienstleisters für die Arbeit der Alzheimer-Selbsthilfegruppen in Bremervörde, Zeven und Rotenburg entgegen 
 Foto: St. Jeschke/DRK